»China Girl – Das Acrobatical« baut Brücken der Kulturen im First Stage Theater Hamburg

»China Girl« transferiert die Romeo-und-Julia-Story als »Acrobatical« nach New York und erzählt die zeitlose Geschichte über eine verbotene Liebe zwischen zwei Personen aus unterschiedlichen Kulturkreisen.

Mit diese Story möchte Regisseur Raoul Schorregge, der auch noch als sehr bekannter Clown in der Produktion zu bestaunen ist, Brücken der Kulturen bauen und Steine aus dem Weg schaffen. Die Liebesgeschichte zwischen dem chinesischen Mädchen (Ziyan Shi) und dem Italo-Lover (Norbert Bunker Whitney) wird umspannt von artistischen Nummern. Diese sind in die dünne Handlung, die von der Offstimme (Inga Dietrich) erzählt wird, eingebunden.

Die Musik reicht von Songs von David Bowie über chinesisch traditionelle Klänge hin zu Adriano Celentano und Auszügen aus der »West Side Story«. Die Titel werden von einer kleinen, aber flott aufspielenden Band unter der Leitung von Adrian Werum dargeboten. Die Choreografien von Sun Qing Qing & Julia Eseeva sind stimmig und platzieren die Cast dort, wo sie sein soll, überraschen aber auch nicht mit wirklich mit innovativen Gruppenmomenten. Die Kostüme von Nadine Schoregge, Fee Schoregge und der Firma FAINZ schauen schön aus und lassen die Darsteller:innen in ihren jeweiligen »New York« – Styles glänzen.

Die Premiere begeisterte die Zuschauer und entließ die Zuschauer:innen am Ende begeistert, was sie mit Standing Ovations zum Ausdruck brachten. Wer Lust bekommen hat, sich die Story über Liebe, Sehnsucht und Hass gepaart mit Akrobatik, Gesang, Musik und Tanz anzuschauen, hat noch bis in den April 2024 hinein Gelegenheit dazu.

https://firststagehamburg.de/produktion/china-girl-2024/

Dies ist ein Auszug der Rezension, welche in der kommenden Ausgabe (02/2024 Nr. 128)  der blickpunkt musical erscheint.