Culinarical 8.0 – Goes Movie im Vindobona Wien

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Bereits im 10. Jahr präsentiert Wolfgang Ebner als Produzent die Musicalshow, die unter der Federführung von Rita Sereinig entstanden ist.

Die Dinnershow hatte am 14. Januar 2025 Premiere und hat vor ausverkauftem Haus das Publikum auf eine Reise in die Musicalwelt genommen, diesmal in Richtung Filmhits.

Foto: Katharina Schiffl

Von »Dirty Dancing« und »West Side Story« bis zu Ausschnitten aus aktuellen Hits wie »Dear Evan Hansen« und »Frozen«. Die sechsköpfige Cast, bestehend aus Tanja Petrasek, Anetta Szabo, Enny de Alba, Konstantin Zander, Chris Green und Lukas Weinberger, hat mit viel Engagement die Songausschnitte dargeboten. Absolut herausragend sind hier Enny de Alba und Chris Green zu nennen, die stimmlich kraftvoll und mit einer großartigen Bühnenpräsenz ihre Energie zeigten. Unterstützt wurde die Cast von zehn Tänzer:innen unter der Leitung der Perfomance Group von ​„Indeed Unique“ (Gewinner von ​„Die große Chance 2024“), wobei die überraschend selten mit auf der Bühne waren – da hätte sich zum Beispiel das Mamma-Mia Medley sicher auch angeboten. Zur Überraschung waren am Ende des ersten von drei Showblöcken zehn Kids auf der Bühne, die Eindrucksvoll mit „Revolting Children“ aus »Matilda« das Publikum zur Hauptspeise des 3 Gang Menüs (zur Wahl stehen eine Fleisch- und eine vegetarische Variante) in die Pause entlassen haben.

Foto: Katharina Schiffl

Absolute Highlights des Abends war der Auftritt von Chris Green als „Frank N. Further“, der nicht nur durch sein Outfit, sondern besonders durch die Leistung bei „Sweet Transvestite“ den Saal zum Kochen brachte. Nicht nachvollziehbar ist die Entscheidung – nach so einem Hammer – dann das Publikum mit einem eher sanften Tönen das Publikum wieder abzukühlen. Eine Sache, die sich durchgezogen hat durch die Show. Wie auch die Entscheidung, dass viele Songs nur angespielt wurden und wenn man als Publikum gerade drinnen ist es mit einem anderen Song weiter geht – etwa beim dem Teil, in dem ›Over the Rainbow‹, ›Dancing through Life‹ und ›Defying Gravity‹ in knapp drei Minuten abgespielt wurde. Da wäre sicher weniger (Auswahl) mehr gewesen. Schade war auch, dass man mit einer so großen Anzahl an Personen, die wirklich mehr als Bühnenfüllend war, aus »Les Misérables« ›Bring ihn heim‹ bringt, statt die Power zu nutzen und etwa mit ›Morgen schon‹ sicher für ein besonderes Highlight sorgen würde.
Aber machen Sie sich selbst ein Bild davon und begeben Sie sich noch bis in den Februar hinein auf die Reise im Vindobona: Besuchen Sie den »Greatest Showman« auf dem Weg nach »Chicago«, entdecken Sie »Sister Act«, haben ein wenig »Hairspray« im Gepäck und lernen mit dem »Bodyguard« eine bunte Disneytruppe beim »Sound of Music« kennen. Alle Infos unter www.vindobona.wien